Alfredo Barbini wurde 1912 geboren und begann schon sehr früh als Glasbläser zu arbeiten.
Zuerst arbeitete er für S.A.I.A.R. Ferro Toso und später für Societa Anonima Vetrerie e Cristallerie di Murano. Er arbeitete von 1932-36 an der Seite von Napoleone Martinuzzi bei Zecchin-Martinuzzi und findet sehr früh heraus, dass er eine Vorliebe für das Modellieren von Figuren besitzt. Nachdem die Manufaktur Zecchin-Martinuzzi geschlossen wurde, wird er Meister bei V.A.M.S.A. Er erstellt Figuren in Fumato-Technik und führt Entwürfe von Luigi Scarpa Croce aus. 1946 wechselt er als Partner und künstlerischer Leiter zur Manufaktur Gino Cenedese & C. 1948 beschließt er, seine eigene Manufaktur zu gründen, weil er es nicht mehr erträgt, als Angestellter zu arbeiten.
1950 ist er erstmals auf der Biennale von Venedig vertreten. Er beschäftigt sich mit der Plastizität, mit der Form an sich und dem Material. Es entstehen Serien wie 'vetro sommerso'.