Anton Büschelberger
(Deutsch, 1869-1934)
Büschelberger entstammte einer Künstlerfamilie. Bereits sein Vater Georg Friedrich Christian war als Bildhauer tätig. Im Jahre 1870 siedelte die Familie von Eger nach Neuses bei Coburg um. Anton Büschelberger zog es in die Kunstmetropole München, wo er ein Studium an der Kunstakademie absolvierte. Anschließend nach Dresden umgesiedelt, vermählte er sich im August 1899 mit Anna Seibt. Aus dieser Ehe gingen vier Söhne hervor, unter anderen Friedrich Büschelberger, der seinem Vater nacheiferte und ebenfalls Kunstbildhauer wurde. Der Schwerpunkt seiner künstlerischen Tätigkeit lag in realistischen Tierskulpturen, die er häufig in Bronzeguss ausführen ließ. Die Vorlagen für die Tierskulpturen gewann er im Dresdner Zoo, wo er unzählige Skizzenbücher mit Entwürfen füllte. Viele Jahre arbeitete Büschelberger nebenher als freier Mitarbeiter für die Porzellanmanufaktur Karl Enz in Rudolstadt-Volkstedt, Thüringen. Im Jahr 1931 endete diese Zusammenarbeit, als die Manufaktur von der Wirtschaftskrise erfasst wurde. Werke von Anton Büschelberger sind heute häufig in deutschen Kunstauktionshäusern zu finden. Das Grab von Anton Büschelberger findet man auf dem Johannisfriedhof in Dresden.
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